LEEPA "switch places"

leepa SwitchLEEPA hat einen Plan. Sie will was verändern. Und das nicht, wie andere, über Nacht mit 10.000 Followern pro Sekunde, sondern langsam. Organisch. „Ich möchte, dass Schritt für Schritt eine Gruppe zusammenkommt, die wirklich versteht, was ich meine. Ich möchte Leute, die sich mit mir identifizieren und dann gemeinsam anfangen zu arbeiten.“ Moment. Kommen diese Sätze tatsächlich von einer 21-Jährigen? Woher hat die junge Musikerin diese Entschlossenheit, die nicht nur ihre Songs, sondern auch ihre Ziele definiert?

Sie behandelt darin auf eine positive, fast hoffnungsvolle Art und Weise ihren Alltag als weibliche Sängerin – als Frau im Spiegel unserer Gesellschaft. Statt mit Frust begegnet sie dem Thema mit Leichtigkeit und einer Stärke, die ihr Publikum zum Mitsingen und Nachdenken bringen soll:
„Ich habe Fragen, Visionen und Antworten – und ich habe etwas zu sagen – im Namen aller, die unter Sexismus leiden. Und das allerwichtigste: ich möchte Gehör finden.
Musik ist eine unglaublich Interessante Art der Kommunikation und für mich als Künstlerin das Hauptmedium emotionaler Verarbeitung und Aufarbeitung.“

Mit Zeilen wie “I would probably walk around at midnight. Never look over my shoulder when i'm outside. Take my shirt off in the sun and have a good time. Never worry about what happens speaking my mind. If we could switch places for one night...”
bringt sie zum Ausdruck, dass Frauen alles tun können, was sie wollen, auch wenn sie nach aktuellem Stand härter dafür arbeiten müssen.
Dieser Song schreit förmlich: Nichts wird uns davon abhalten, Großes zu vollbringen!

„switch places“ ist von Vincent Kottkamp produziert und zeigt die Künstlerin LEEPA von ihrer sozialkritischen Seite.
Nach Songs wie „misery loves company“ und „fiction“, die uns auf unfassbar nahbare und intime Art und Weise durch die vielen Stadien einer unglücklichen Beziehung geführt haben, zeigt „switch places“, dass wir von LEEPA noch sehr viel lautere Töne zu erwarten haben.

„Sexismus ist wie alle Arten der Unterdrückung inakzeptabel, das wissen wir alle.
Dennoch bleibt er. Er bleibt, weil die Unterdrücker (ob bewusst oder unbewusst) keinen Grund sehen etwas zu ändern. Wie wir alle bei der Rassismus Debatte merken, kann es sehr schwierig sein, sich einzugestehen Teil eines Systems zu sein, welches seinen Antrieb aus der Unterdrückung und Ausbeutung von ‚Minderheiten‘ zieht.
Auch wenn es sehr schade und frustrierend ist, noch immer für Gleichberechtigung und Repräsentation kämpfen zu müssen, werden wir natürlich nicht aufgeben.
Kommunikation ist meiner Meinung nach nach wie vor das wichtigste Tool solcher Debatten. Deshalb habe ich einen Song darüber geschrieben und möchte damit alle Geschlechter und Altersgruppen dazu inspirieren, sich stark zu machen – stark zu sein.“

Quelle: www.sonymusic.de

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