Gold und Asche – Die Geschichte der Häuser Appellhofplatz 21 und 23-25 - Ausstellung ab dem 31.01.2013

NS DokuzentrumDas NS-Dokumentationszentrum wird um fast 1.000 Quadratmeter vergrößert. Wegen der damit verbundenen Bauarbeiten können zurzeit keine Sonderausstellungen stattfinden, während alle übrigen Bereiche des Hauses (Gedenkstätte, Dauerausstellung, Bibliothek) aber weiterhin zu den normalen Öffnungszeiten zugänglich bleiben.

Am 31. Januar 2013 wird die Ausstellung Gold und Asche - Die Geschichte der Häuser Appellhofplatz 21 und 23-25 als erste Sonderausstellung in den neuen Sonderausstellungsräumen eröffnet. Die Geschichte der beiden Häuser Appellhofplatz 21 und 23-25, in denen das NS-Dokumentationszentrum seine Dauer- und Sonderausstellung präsentiert und in denen sich die Gedenkstätte Gestapogefängnis befindet, birgt einen eigentümlichen Gegensatz: Gold und Asche spielen dabei eine zentrale Rolle. Im Haus Appellhofplatz 21 wurde über Jahrzehnte hinweg Gold verarbeitet und dort führte der Eigentümer beider Häuser, Leopold Dahmen, seinen Goldwarengroßhandel, bis das Haus schließlich im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.

Auf dem Grundstück Appellhofplatz 23-25, auf dem lange Zeit ein herrschaftliches Wohnhaus stand, wurde 1934/35 ein neues Wohn- und Geschäftshaus erbaut. Schon im Rohbau mietete die Staatspolizei Köln das Gebäude an und ließ im Kellergeschoss ein Gefängnis einbauen. Die Kölner Stapo hat Tausende Menschen in ihren Räumlichkeiten gefoltert. Über 100 Gefangene wurden seit Herbst 1944 im Innenhof des Gebäudes ermordet. In den letzten Kriegswochen wurden die Akten, die über die Inhaftierten hätten Auskunft geben können, größtenteils verbrannt.

Eine Ausstellung von Martin Vollberg und dem NS-Dokumentationszentrum

Ausstellungslaufzeit: 1.2.2013 bis 20.05.2013

NS-Dokumentationszentrum (EL-DE-Haus)
Appellhofplatz 23-25
50667 Köln
www.museenkoeln.de/ns-dok

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10 - 18 Uhr Samstag, Sonntag 11 - 18 Uhr Jeden ersten Donnerstag im Monat: 10 - 22 Uhr

Eintritt: Erwachsene 4,50 EUR ermäßigt 2,00 EUR

An jedem 1. Donnerstag im Monat (außer feiertags) erhalten alle Kölnerinnen und Kölner mit Wohnsitz in Köln freien Eintritt in das NS-Dokumentationszentrum.
Als Eintrittskarte gilt der Personalausweis.
Freien Eintritt haben Begleiterinnen und Begleiter von Menschen mit Behinderungen, deren Schwerbehindertenausweis den Buchstaben „B" ausweist

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