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Chancenungerechtigkeit in deutschen Schulen - Ansätze zur Eröffnung von gleichen Teilhabechancen für ALLE Schüler_innen

Thursday, 12. January 2017

19:30- Uhr

Vortrag und anschließende Diskussion mit Teach First Deutschland und InteGREATer e.V

Die Herstellung von Chancen- und Rechtsgleichheit gelten als Teil einer gelungenen Integration. Es ist sehr wichtig, Teilhabechancen frühzeitig, also möglichst noch vor der Schullaufbahn, zu eröffnen. Ansonsten ergeben sich nachweisbar weitere Probleme im Arbeitsmarkt, die sich immer weiter fortsetzen und auf andere soziale Bereiche auswirken.
Durch internationale Vergleichsstudien wird deutlich, dass das deutsche Schulsystem keine Chancengleichheit bietet: Die ethnische und soziale Herkunft entscheidet, ...wie in kaum einem anderen Land, wie erfolgreich jemand die Schullaufbahn abschließt.
Um das zu ändern, bedarf es einer inividuellen, gezielten Förderung der Schüler_innen, mehr Elternarbeit und mehr, gut geschultes Lehrpersonal, dass mit der wachsenden heterogenität in Klassen umgehen kann!

Die Initiative Teach First Deutschland setzt sogenannte „fellows“, junge Menschen, die einen Abschluss in verschiedenen Fachrichtungen absolviert haben, für individuelle Betreuung, Sprachörderung und Berufsvorbereitung von Schüler_innen ein. Der Verein InteGREATer e.V. besteht aus jungen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, die einen erfolgreichen Bildungsweg hinter sich haben. Sie berichten bei Elternabenden, Jugendtreffs und Elternabenden von ihrem Umgang mit dem deutschen Bildungssystem, der Rolle ihrer Eltern und den Hindernissen auf ihrem Weg.

Gefördert durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW.

Zeit: Donnerstag, 12. Januar, 19:30 Uhr
Ort: Allerweltshaus, Körnerstraße 77 - 79, Köln-Ehrenfeld
Eintritt: Zahl, wie viel zu kannst - wie viel es dir wert ist.

Hier gehts zum Veranstaltungsflyer

http://www.menschenrechte-koeln.de


  

Allerweltshaus

Körnerstr. 77-79
50823 KölnDeutschland
 

Das Allerweltshaus Köln e.V. gibt es seit 1987. Als private Initiative von engagierten Einzelpersonen gegründet, betreiben wir seit über 20 Jahren ein interkulturelles Begegnungszentrum in Köln-Ehrenfeld und machen entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Schwerpunkte unserer Arbeit sind die Bekämpfung von Rassismus und einer Politik der sozialen Ausgrenzung.Durch Auseinandersetzung mit den Folgen der Globalisierung möchten wir dazu beitragen, Probleme im weltweiten Zusammenhang zu diskutieren. Wir treten ein für solidarisches Handeln mit sozialen Bewegungen hier und in den Ländern des Südens. Hier wie dort stehen fortschreitende Umweltzerstörung, Verarmung, Verachtung und Vernachlässigung der Schwachen und die Einschränkung von politischen Rechten organisierter Verantwortungslosigkeit, ungebremstem Profitinteresse und schamloser Zurschaustellung von Reichtum gegenüber. Kritiker dieses Zustands werden in vielen Ländern verfolgt, mundtot gemacht, in ihrer Existenz vernichtet oder wie bei uns immer öfter als "Sozialromantiker" verlacht. Soziale Gerechtigkeit, Achtung der Menschenrechte und Verantwortung für die nachkommenden Generationen durch umweltgerechtes Wirtschaften sind Leitlinien unseres Handelns.

 

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