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1. Jahrestag des Mordes an Marielle Franco: Brasiliens Behörden müssen die Auftraggeber ermitteln und vor Gericht stellen

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Am 14. März 2018 wurden die Stadträtin und ihr Fahrer auf offener Straße erschossen. Die Festnahmen von zwei Tatverdächtigen sind ein erster Schritt in Richtung Aufklärung, nun müssen die Hintermänner ermittelt und zur Verantwortung gezogen werden.

BERLIN, 13.03.2019 – Gut ein Jahr nach dem Mord an der Menschenrechtsverteidigerin und Stadträtin von Rio de Janeiro, Marielle Franco, und ihres Fahrers Anderson Gomes haben die brasilianischen Behörden laut Medienberichten am 12. März zwei Tatverdächtige festgenommen.
„Diese Festnahmen sind ein erster Hinweis auf einen Fortschritt bei Ermittlungen, die seit dem Verbrechen vor einem Jahr nur schleppend vorankommen“, sagt Erika Guevara-Rosas, Direktorin für die Region Amerikas bei Amnesty...

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Beispiel für nachhaltige Freiwilligenarbeit: Schutz gefährdeter Wüstenelefanten in Namibia

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Schätzungen zufolge brechen über 30 000 Freiwillige jährlich aus Deutschland auf, um sich im Ausland in einem sozialen Projekt einer Organisation (NGO) gemeinnützig zu engagieren. Die sogenannte „flexible“ Freiwilligenarbeit zeichnen zahlreiche Wahlmöglichkeiten aus (z.B. Zeit, Region, Projekt, kürzere Bewerbungszeit). Im Unterschied zur flexiblen Freiwilligenarbeit nehmen rund 8000 pro Jahr an einem staatlich geförderten Freiwilligendienst teil, finanziert durch ein Förderprogramm.

Typisch für flexible Freiwilligenarbeit ist: Die meisten Teilnehmer wollen nach dem Abitur einige Monate oder länger einen Volunteer-Einsatz übernehmen und dabei ihren Horizont erweitern. Sie möchten sich in einem Projekt für die Gesellschaft ehrenamtlich...

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23.03.2019 Sternmarsch

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Die "Kohle"kommission hat ihren Abschlussbericht vorgelegt.
Darin wird die Empfehlung ausgesprochen, den Hambacher Wald zu erhalten.
Weniger eindeutig ist die Aussage zum Erhalt der von Umsiedlung und Abbaggerung betroffenen Dörfer.

Am Rand des Tagebau Garzweiler sind aktuell fünf Dörfer von der Zerstörung durch RWE bedroht.

Deswegen sagen wir: Kohle stoppen heißt alle Dörfer bleiben!
Lasst uns zusammen zeigen, dass die Zeit für RWE abgelaufen ist. Kommt zum Sternmarsch und stellt euch - gemeinsam mit den Menschen aus den Dörfern - dem Tagebau Garzweiler entgegen. Denn Bergbau und Klimawandel zerstören Lebensgrundlagen - hier und weltweit.

Wir fordern daher all die 10.000 Menschen auf, die sich schützend vor den Hambacher Wald gestellt...

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Messungen zeigen: Pestizide belasten die Luft in Südtirol

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Pestizide aus der Landwirtschaft können sich unkontrolliert über die Luft verbreiten. Welche Stoffe sich wann und wo in der Luft befinden hat das Umweltinstitut München 2018 in der Südtiroler Region Vinschgau gemessen. Die Ergebnisse präsentierte die unabhängige Umweltschutzorganisation heute auf einer Pressekonferenz in Mals. Die Resultate weisen auf Schwachstellen im EU-Zulassungsverfahren hin – und auf eine starke Belastung der Luft in Südtirol, Europas größter Obstbauregion.

„Sechs Wirkstoffe haben wir noch auf über 1600 Höhenmetern in einem Seitental gefunden, mehrere Kilometer von den nächsten Obstplantagen entfernt“, erklärt Karl Bär, Referent für Agrarpolitik beim Umweltinstitut und Leiter des Messprojekts. „Schaut man in die...

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Diese Frauen bleiben stark und unnachgiebig in ihrem Kampf gegen staatliche Unterdrückung und Gewalt

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Zum Weltfrauentag am 8. März stellt Amnesty drei Beispiele für mutige Menschenrechtlerinnen vor, die in Ägypten, Saudi-Arabien und der Türkei wegen ihrer Arbeit verfolgt werden oder bereits im Gefängnis sitzen. Ihr Einsatz braucht mehr Öffentlichkeit und die Unterstützung Deutschlands und der internationalen Gemeinschaft.

BERLIN, 06.03.2019 – Rund um den Erdball setzen sich Frauen für ihre Menschenrechte ein und trotzen den Versuchen repressiver Regierungen, sie zum Aufgeben zu zwingen...

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Türkei: Staatsanwaltschaft fordert für Osman Kavala und Mitangeklagte verschärfte lebenslange Haft – türkische Menschenrechtsorganisationen verurteilen die zunehmende Bedrohung der Zivilgesellschaft

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Amnesty International, das KulturForum TürkeiDeutschland und die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di sowie das PEN-Zentrum Deutschland sind schockiert über die Strafforderung für Osman Kavala und seine Mitangeklagten und solidarisieren sich mit dem offenen Brief türkischer Menschenrechtsorganisationen vom 27. Februar 2019

BERLIN, 01.03.2019 – Nach der Festnahme Osman Kavalas im Oktober 2017, nach nunmehr 500 Tagen, die er in Isolationshaft eingesessen hat, legte...

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