35. ROMANISCHER SOMMER KÖLN 2023 mit „STRAHLEN“
Inneres Leuchten: 13 Konzerte an fünf Festivaltagen vom 11. bis 16. Juni in den akustischen Wunderkammern Kölns
Ein funkelnder Programm-Mix in den Kölner Romanischen Kirchen über Epochen, Stil- und Landesgrenzen hinweg // u.a. mit Voces8, dem ensemble musikfabrik, der Josquin Capella, Gamut Inc, Oliver Herbert und den Voces Suaves // Uraufführungen von Sven-Ingo Koch, Harald Banter und Elena Rykova,
(Köln, den 17. April 2023) – Glutvoll, lebenslustig, hell und kraftvoll: Der ROMANISCHE SOMMER KÖLN erstrahlt an seinem halbrunden Geburtstag wieder im Klang von 13 Festivalkonzerten vom 11. bis 16. Juni. Neun der Kölner romanischen Kirchen öffnen ihre akustischen Wunderkammern für eine einzigartige Programm-Mixtur aus globaler Musik, Elektro, mitreißenden Vokalformationen, einem Fest der Orgel, Early Music, Contemporary und Jazz unter dem Motto „Strahlen“. Der Vorverkauf startet über KölnTicket am 17. April. Der WDR ist Medienpartner und überträgt die meisten Konzerte.
Atmosphärisches Programm mit viel Ausstrahlung unter dem Motto „Strahlen“
Auch in diesem Jahr ist der Romanische Sommer eine Entdeckungstour entlang von Klanglinien zwischen den romanischen Kirchen im historischen Kölner Zentrum. Am Sonntag, 11. Juni geht es im Auftaktkonzert um 17 Uhr zunächst „Von Rom in alle Welt“ mit der exquisiten Josquin Capella in St. Ursula. Am Dienstag, 13. Juni zaubert das Ensemble mixtura in einer Komposition von Johannes Schöllhorn zur Mittagszeit akustische „Blumen“ aus Schalmei, Akkordeon und Elektronik in den Raum von St. Cäcilien. Um 17 Uhr lässt die junge Orgel-Koryphäe Angela Metzger es Licht werden mit einem fulminanten französischen Programm an der Orgel von St. Kunibert. –Am Mittwoch, 14. Juni gastiert der junge kalifornische Cellist Oliver Herbert zur Mittagszeit mit Bach-Solo-Suiten in St. Cäcilien, bevor um 17 Uhr das retrofuturistische Berliner Duo Gamut Inc mit AGGREGAT#11 (2022) – a composite glow die besondere Orgel in St Aposteln für Klangexperimente kapert. Um 20 Uhr begegnen wir in St Pantaleon Johann Heinrichs Scheins „Fontana d’Israel“ mit der Schweizer Formation Voces Suaves. Am Donnerstag, 15. Juni erfüllen um 17 Uhr virtuose Orgelklänge von Bach bis in die Gegenwart den Raum von St. Andreas, meisterhaft von Prof. Bernhard Haas gespielt. St. Georg wird um 20 Uhr zur Kulisse für persisch inspirierte Kompositionen und Improvisationen von Kiya Tabassian (Setar) und Hamin Honari (Tomak) in „Manie und Ekstase“. Nach einem Szenenwechsel ins Dekagon von St. Gereon wird es geheimnisvoll, wenn das Ensemble Musikfabrik ab 22 Uhr Soundspiegelungen von Barockvioline, Trumscheit, Horn, Tuba und Alphorn samt Uraufführungen von Sven-Ingo Koch und Elena Rykova zu den Sternen wispern lässt. Die Sterne leuchten auch zum Auftakt der Romanischen Nacht am Freitag, 16. Juni, wenn die stimmgewaltige Vokalunion aus Maulbronner Kammerchor und der Kölner Formation CONSONO die Romanische Nacht in St. Maria im Kapitol mit all‘ ihren gegensätzlichen Facetten und Begegnungen erstrahlen lässt; Harald Banters „Sterne“ erklingt dann als Uraufführung. Als jazzig-melancholisches Interludium bringt uns Nancy Viera die sehnsüchtigen Mornas und Chansons ihrer kapverdischen Heimat mit, mit viel Saudade in der Stimme. „Draw on, sweet night“ heißt es dann mit einem Highlight des ganzen Festivals: Die Erfolgsformation VOCES8 aus England führt uns in ätherischster Stimmkultur vor Ohren, wie man „nur“ mit a capella-Musik in die Charts und zu Grammy-Nominierungen kommt. Die Romanische Nacht mündet mit einer jazzig-glücklichen Note und dem WDR-Jazzpreis ausgezeichneten Jens Düppe (Percussion) im Duo mit der preisgekrönten und bei ECM aufgenommenen Sängerin Simin Tander, einer der erstaunlichsten Stimmen zwischen abendländischem Jazz und arabeskenhaften mittelöstlichen Vokalflügen, die uns mit „Drops of Happiness“ in die Nacht verabschieden.
Weitere Informationen unter: www.romanischer-sommer.de