Wie antworten junge Künstler:innen auf aktuelles Zeitgeschehen?
Kunststudierende der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft setzen sich in der Ausstellung „Insomnia“ in individuellen künstlerischen Positionen mit aktuellen Zeitgeschehnissen auseinander. Zu sehen sind die vielfältigen Werke ab dem 13. Februar 2025 im Kunstverein Wesseling.
Rastlos, schlaflos, beunruhigt: Bachelor- und Masterstudierende der Kunstklasse von Prof. Dr. Ulrika Eller-Rüter reagieren in ihren Arbeiten auf aktuelles Zeitgeschehen. Ob in Malerei, Video, Fotografie, Grafik, Objekt, Installation, Textilkunst oder Performance, die Studierenden zeigen mit ihren individuellen künstlerischen Positionen, was sie bewegt, was sie antreibt und nicht ruhen lässt. Die Unterschiedlichkeit der künstlerischen Medien spiegelt die Vielfalt ebenso wider wie die Themen, die sie präsentieren. In den ausgestellten Werken geht es um Identität, biografische Befragungen, Zeugnisse der Vergangenheit, die menschliche Existenz an sich, Krieg und Leid, Leben und Tod, ironische Kommentare zur internationalen Politik.
Hier werden Gegenentwürfe geschaffen zu düsteren Dystopien unserer Gegenwart durch einen forschenden Blick auf Naturzusammenhänge, auf Pflanze und Tier, durch sensible Blicke auf das menschliche Antlitz, durch knallbunte Spielzeugwelten, phantastische Innenwelten, lyrische Farbenspiele, Bewegungsmomente und formalästhetische Experimente. Der Schwerpunkt der Arbeit der Klasse liegt auf der Vielfalt der künstlerischen Positionen, dem Experiment und der eigenen Forschung im zeitgenössischen internationalen Kunstdiskurs.
Zu sehen sind die Arbeiten ab dem 13. Februar 2025 im Kunstverein Wesseling in der Ausstellung „Insomnia“.
Foto © Nadezhda Kurbaotva
Quelle: www.alanus.edu