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Leuchtreklame des "DRIVE IN"-Autokinos kommt ins Stadtmuseum

stadt Koeln LogoStück Zeitgeschichte dokumentiert Kinogeschichte und Wandel der Freizeitkultur

Ein wichtiges Zeugnis der Kölner Kino- und Gesellschaftsgeschichte findet jetzt seinen Weg ins Museum: Der ikonische Neon-Schriftzug des im Oktober 2024 geschlossenen "DRIVE IN"-Autokinos Köln-Porz wurde am 18. Dezember abgebaut und wird nun Teil der Sammlung des Kölnischen Stadtmuseums.

Als erstes seiner Art in Nordrhein-Westfalen eröffnete das Autokino im Sommer 1967 im damals noch nicht eingemeindeten Porz-Eil. Als erster Film lief am 18. August der in Cannes preisgekrönte Film "Blow Up" des italienischen Regisseurs Michelangelo Antonioni. Mit Platz für 1.218 Autos vor einer beeindruckenden Leinwand von 425 Quadratmetern war das Porzer Outdoor-Lichtspielhaus über Jahrzehnte ein wichtiger Bestandteil der Kölner Kinolandschaft.

Diese Leuchtreklame ist ein bedeutendes Stück Zeitgeschichte, das nicht nur die Kölner Kinogeschichte dokumentiert, sondern auch den Wandel unsere Freizeitkultur seit den 1960er-Jahren,

erläutert Museumsdirektor Dr. Matthias Hamann die Bedeutung des Objekts. Stefan Lewejohann, Sammlungsleiter des Stadtmuseums, ergänzt:

Der Schriftzug erweitert unsere umfangreiche Sammlung zur Kölner Kinogeschichte um den Aspekt des rechtsrheinischen Autokinos. Wir sind daher sehr glücklich, dass wir ihn, auch für die Nachwelt, dauerhaft sichern können.

Dass die Leuchtreklame ihren Platz im Kölnischen Stadtmuseum findet, ist Christian Sorkalla zu verdanken, der den Schriftzug von der Betreiberfirma "DRIVE IN" erhalten hat und ihn dem Museum nun als Schenkung überlässt.

Als gelernter Schilder- und Lichtreklamehersteller, Oldtimerfahrer und zuletzt als Kölner, war es mir eine Herzenssache, dieses Stück Kulturgut zu retten und in die städtische Sammlung zu geben. Ich bin sehr froh, dass im Nachgang an die mit von mir initiierte Abschiedsveranstaltung "Capri meets Manta – Ende eine Ära, Tschüss Autokino Köln" der Dialog mit dem Betreiber zum Erfolg führte.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw

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