Ausstellungsbesuch NImm 3 in der Galerie-Graf-Adolf von Katja Egler-Streil

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Fließende Übergänge, diffuse schwimmend wirkende Räume im Kontrast zu detailgetreuen Formen. Organisch pflanzenhaft anmutend und farbintensiv.

Asuman Hasircioglu beherrscht die Bildfläche. Ihre Arbeiten, meist im Mittelformat, verströmen eine Leichtigkeit und Kraft, man spürt die Lebensfreude mit der sie geschaffen wurden. Hasircioglu spricht selbst von einem nahezu meditaviven kraftspendenden und mutgebenden Akt des künstlerischen Schaffens. Hervorzuheben ist ihre oftmals angewandte Ebru-Technik, ein Verfahren das aus der Türkei des Mittelalters stammt.

Hierbei sind langwierige Vorbereitungen vonnöten um die Pigmente für das ins Wasser gemalte Bild vorzubereiten, Kitre ist Bestandteil dieser Farbherstellung. Das Wasserbild wird abgeschöpft und man spürt ihm die waltende Sorgfalt an.

André Boeck präsentiert seine klein- bis großformatigen Arbeiten.
Die meist in einem Farbfeld verbleibenden Bilder zeugen von einem intensiven Arbeitsprozess. Boeck trägt viele Farbschichten auf, schleift und schmirgelt und so ergeben sich plastische Strukturen, daher sind seine Arbeiten eher in der Kategorie Relief anzusiedeln. Er benutzt keine Spachtelpasten, alle Formen ergeben sich durch die bis zu 20 angefertigten Farbschichten. Zu Beginn steht meist eine Idee, doch der Verlauf des Schaffens führt oft zu abgewandelten Ergebnissen. Boeck beschreibt sein Arbeiten als intensive Kommunikation zwischen, Farbe, Form und Material.

Barbara Wokurkas Werken sieht man die Liebe zum Raum und seiner differenzierten Darstellung an. Es werden große Flächen desöfteren gar unbearbeitet, mit kleinteilig strukturierten Formen kontrastiert. Malerische Räume paaren sich mit poetisch anmutender Zeichnung. Erzählerisch und gleichzeitig analytisch wirken ihre Arbeiten. Leichtigkeit ist dem Pinselduktus anzumerken, der jedoch auf der Grundlage vorheriger Skizzen seine Bestimmtheit erfährt. Wokurka arbeitet auch experimentell. So hat sie Elemente aus der malerisch, zeichnerischen Darstellung als Objekt gearbeitet. Hieraus entwickelten sich mittelgroße weiße textile Kokons, die eine spannende Ergänzung zur Bildwelt ergeben und die räumliche Darstellung greifbar machen.

Alle drei Künstler werden in einem beeindruckenden Videoportrait unter http://www.koeln.insight.tv/  vorgestellt.

Ausstellungsinformationen NIMM 3

Artikel: Katja Egler-Streil

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